
Das Kunststoff-Kompetenzzentrum Halle-Merseburg bündelt kunststoffspezifische Kompetenzen und Ressourcen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule Merseburg und ist eng mit dem Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT) der vier Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt, regionalen und branchenspezifischen Netzwerken (wie z. Bsp. POLYKUM e.V. Fördergemeinschaft für Polymerentwicklung und Kunststofftechnik in Mitteldeutschland und Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland) und Forschungseinrichtungen (z. Bsp. Fraunhofer Institute Werkstoffmechanik Halle und Angewandte Polymerforschung Golm) sowie Unternehmen der polymererzeugenden und -verarbeitenden Industrie vernetzt.
Im Rahmen des KKZ wird sowohl Grundlagenforschung als auch Angewandte Forschung sowie Produkt- und Verfahrensentwicklung realisiert.
Inhaltliche Ausrichtung in der angewandten Polymerwerkstoffforschung und Kunststofftechnik
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Entwicklung neuer polymerer Werkstoffe durch Anwendung von Blend- und Composit-Technologien unter besonderer Berücksichtigung von nanostrukturierten Polymersystemen und der reaktiven Compoundierung.
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Ausbau alternativer Kunststoffverarbeitungstechnologien, wie das Rapid Prototyping mit dem Selektiven Lasersintern und dem FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling) und intergrierter kontinuierlicher Formgebungsprozesse, wie die Direktcompound- /Mehrschicht-Extrusion für dünne Folien, Platten oder Profile.
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Tailoring bzw. verarbeitungsgerechte Modifizierung und gezielte Einsatzvorbereitung biobasierter Polymerwerkstoffe.
- Neu- und Weiterentwicklung von Mess- und Prüfmethoden zur Prozessüberwachung bei der Aufbereitung und Verarbeitung sowie bei der Charakterisierung polymerer Werkstoffe.